In der kommenden Woche beginnen die Anmeldungen für die weiterführenden Schulen in Bochum, auch für das neue Gymnasium, das aus der Fusion zwischen der Albert-Einstein-Schule und dem Gymnasium am Ostring hervorgehen wird.

Nach der Auseinandersetzung um die Zusammenlegung des Gymnasiums am Ostring mit dem Albert-Einstein-Gymnasium zum „Neuen Gymnasium Bochum” wird jetzt der Blick in die Zukunft gerichtet. „Unser Blick geht jetzt nach vorn. Die guten Angebote beider Schulen werden zusammengefasst”, so der Leiter des Schulverwaltungsamtes, Ulrich Wicking.

Dabei sichert die Stadt noch einmal ausdrücklich zu, dass es bei der auf zwei Jahre begrenzten Übergangslösung in den Räumen der Erich-Kästner-Gesamtschule bleibt. Schon im Frühjahr beginne der Abriss von Altgebäuden an der Querenburger Straße. Die Genehmigungen für den 30-Millionen-Neubau liegen vor, so dass „wir an dieser Stelle die schönste Schule Bochums” (Wicking) bekommen werden.

Besorgten Eltern der künftig rund 1500 Schüler des neuen Gymnasiums (über den endgültigen Namen wird die Schulversammlung noch entscheiden), die noch Angst vor bekanntlich nachgewiesenen erhöhten PCB-Werten haben, versichert der Leiter des Schulverwaltungsamtes, dass niemand in einem Raum arbeiten müsse, in dem die in der PCB-Richtlinie des Landes vorgeschriebenen Höchstwerte überschritten werden.

Die beiden bisherigen Schulleiter Werner Schulz (Ostring) und Dr. Dr. Rainer Zeyen (Albert-Einstein-Schule) berichten von einer intensiven und spannenden Planungsphase. Beide weisen auf die Vorteile und Spezialitäten des von der neuen 5. Klasse an bis zu fünfzügigen Gymnasiums hin. Bis zu 150 Kinder künnen dort von der nächten Woche an angemeldet werden.

Als einziges Gymnasium in Bochum wird die Schule Latein schon von der 5. Klasse an und Spanisch ab der 6. Klasse bieten. Hinzu kommen weitere altsprachliche Schwerpunkte wir Altgriechisch und Hebräisch aber auch den möglichen bilingualen (Englisch) Einstieg von der 5. Klasse an.

Das Schulverwaltungsamt ist derweil mit den beiden beteiligten Schulen dabei, den Umzug vorzubereiten. In den nur sechse Wochen in den Sommerferien sollen die beiden Schulgemeinschaften zusammen geführt werden.

Einzig die 12. Jahrgangsstufe des Gymnasiums am Ostring wird mit rund 100 Schülern am alten Standort bleiben. Wegen der Kooperation mit Nachbarschulen, sollen sie ihr Abitur 2011 dort absolvieren.