Essen/Bochum. Mit einem Teleskopschlagstock war ein Jugendlicher im Hauptbahnhof Essen unterwegs. Seine Erklärung: Er benötige ihn zur Selbstverteidigung.
Ein 17-jähriger Bochumer muss sich wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten. Bei einer Kontrolle der Bundespolizei am Freitag, 5. April, im Hauptbahnhof Essen stellten die Beamten einen Teleskopschlagstock bei dem Jugendlichen sicher.
Bochumer (17) führt einen Teleskopschlagstock mit sich
Gegen 19.10 Uhr kontrollierten die Bundespolizisten den 17-Jährigen. Die Frage, ob er verbotene oder gefährliche Gegenstände mit sich führen würde, bejahte er und händigte den Beamten einen Teleskopschlagstock aus, den er im Hosenbund mitführte. Er benötige ihn, so der Jugendliche nach Darstellung der Polizei, zur Selbstverteidigung.
+++ Wollen Sie keine Nachrichten mehr aus Bochum verpassen? Dann abonnieren Sie hier unseren kostenlosen Newsletter! +++
Die Polizeibeamten stellten den Schlagstock sicher und informierten die Mutter des Minderjährigen über den Sachverhalt. Er wird sich nun wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten müssen.
Teleskopschlagstock lässt sich bis auf einen Meter ausfahren
Ein Teleskopschlagstock, so die Bundespolizei zur Erklärung, sei ein Schlagstock, der aus mehreren Segmenten besteht. Durch Ausziehen oder durch eine ruckartige Schleuderbewegung lässt er sich auf eine Länge bis maximal ein Meter ausfahren.