Ein Foto aus frühen Tagen, 40 Jahre mag es her sein, zeigt ihn als Jüngling mit lockigem Blondschopf, neben ihm Heinz Eikelbeck, der später Oberbürgermeister wurde: Am Samstag feiert Volker Goldmann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bochum und Ex-Parteichef der Bochumer SPD, seinen 60. Geburtstag
Da werden sie den ebenso unkomplizierten wie weltoffenen Mann hochleben lassen, der in seiner Frohnatur so ganz anders wirkt als viele sich einen aktenbesessenen Volljuristen vorstellen mögen.
Als „Mann mit der goldenen Kreditkarte” bezeichneten ihn Parteigenossen grinsend, als er in den Vorstand der Sparkasse aufstieg. Sie taten das meist ohne Häme, denn Goldmann war bei der SPD ein Sympathieträger. Zehn Jahre Ratsmitglied, später, von 1987 bis 1999, lenkte er als Parteichef die Bochumer SPD. Zwei Jahre danach wurde er Vorstandschef der Sparkasse, hielt sich dann von der Politik zurück, so, wie es seine Vorgänger, etwa Fritz Bahlo, gehalten hatten.
Auch begeisterter Golfspieler
In der Sparkasse gab es genug zu tun. Da hatte Goldmann in den 90er Jahren beim Um- und Neubau der Sparkasse am Dr.-Ruer-Platz nicht nur die Federführung, sondern auch den ganzen Ärger am Hals, etwa, als der interessante Trumm teurer wurde als geplant. Den SparkassenGiro holte Goldmann 1998 nach Bochum und damit ein Sport- und Straßenfest, an dem alljährlich sehr viele Menschen ihren Spaß haben. Über fehlende Ämter kann er nicht klagen: Er ist u. a. Chef der Sparkassenstiftung, Vize-Landesobmann der Sparkassen-Vorstände in Westfalen-Lippe sowie Aufsichtsrat beim VfL. Der begeisterte Golfspieler ist verheiratet und hat zwei Töchter.