Bochum. In welcher NRW-Stadt ist das Einkommen am höchsten? Eine Erhebung zeigt, dass Bochum nicht vorne mitspielt. Die wichtigsten Ergebnisse.

Wer verdient wie viel? Das Statistische Landesamt NRW hat die Lohn- und Einkommensteuer in Nordrhein-Westfalen analysiert. Dabei schneidet Bochum zwar besser ab als Herne, Duisburg und Gelsenkirchen, muss sich jedoch ebenfalls am unteren Ende der Liste einreihen.

Insgesamt 8,9 Millionen Bescheide von Einkommensteuerpflichtigen aus dem Jahr 2019 zog IT.NRW für die Studie heran. Das durchschnittliche Brutto-Jahreseinkommen liegt bei 43.454 Euro pro Person – ein Anstieg von 3,2 Prozent im Vergleich zu 2018.

Bochum liegt vor Ruhrgebietsstädten wie Herne, Duisburg und Gelsenkirchen

Von allen 396 untersuchten Städten haben die Menschen in Meerbusch (Rhein-Kreis Neuss) mit im Schnitt 72.981 Euro am meisten verdient. Das andere Extrem stellt Gelsenkirchen dar, das mit 33.513 Euro auf dem letzten Platz landet. Knapp um die Position des Schlusslichtes herum kamen die beiden Ruhrgebietsstädte Herne (33.880 Euro) und Duisburg (33.749), die dennoch nicht mit einem hohen Pro-Kopf-Einkommen glänzen konnten. In Bochum liegt der Wert etwas höher: Die insgesamt 182.589 Steuerpflichtigen haben ein durchschnittliches Einkommen von 39.790 Euro – und somit den 338. Platz in der Auswertung.

Zur Erläuterung schreibt das Statistische Landesamt: „Die Zahlen beruhen auf den Ergebnissen der Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2019. Die hier veröffentlichten Informationen sind die aktuellsten, die derzeit verfügbar sind.“