Bochum. Solch einen Einsatz erlebt die Polizei auch nicht alle Tage. Ein Schwan ließ sich offenbar von einer spiegelnden Fläche täuschen. Mit Folgen.

Eine satte Bruchlandung legt ein Schwan am Mittwoch, 27. Dezember, in Bochum hin. Der „Pechvogel“, so die Polizei, kam zum Glück aber mit dem Schrecken davon. Gegen 11.45 Uhr befand sich das Tier im Sinkflug — allerdings verwechselte es die nasse Fahrbahn des Kreisverkehrs Vierhausstraße/ Bergstraße mit einer Wasseroberfläche. Der Schwan stürzte und überschlug sich mehrfach, vor Schreck blieb er dann erst einmal auf der Straße sitzen. Augenzeugen machten sich Sorgen und riefen die Polizei.

Streifenwagenbesatzung kümmerte sich um den Schwan

Zwei Polizeikommissare eilten zur Unglücksstelle und kümmerten sich um den verschreckten Vogel. Nach Rücksprache mit einer Auffangstation für Greif- und Wasservögel, fingen die Beamten den Bruchpiloten vorsichtig ein. Glück im Unglück: Der Schwan schien äußerlich unverletzt zu sein. Zudem durfteer eine Fahrt im Streifenwagengenießen. Die Polizisten brachten das Tier zu einer Wildvogelstation in Hattingen. Dort wird er noch einmal gründlich auf den Kopf gestellt.