Bochum. Neustart für den Eissalon Ruhr: In der Bochumer Jahrhunderthalle ist jetzt wieder Eislaufen angesagt. So läuft der Auftakt, das sind die Preise.

Der „Eissalon Ruhr“ ist wieder da. Nach vier Jahren ist die Eisbahn in die Jahrhunderthalle zurückgekehrt. In den nächsten drei Wochen können Schlittschuh-Fans in der prächtigen Industriekulisse über die 1500 Quadratmeter große Eisfläche kurven. Der Auftakt am Freitagnachmittag war vielversprechend.

Zunächst die Corona-Pandemie, dann die explodierenden Energiepreise als Folge des Ukraine-Krieges hatten den „Eissalon“ ab 2020 kaltgestellt. Zuvor hatte der Schlittschuh-Treff 2019 mit 36.000 Besuchern einen Rekord aufgestellt.

Hallengesellschaft: „Ein Winter-Highlight kehrt zurück“

„Rollen statt Kufen“, hieß es zum Jahreswechsel 2022/23. Der „Skate-Salon“ fand mit 7000 Rollschuhläufern und Skatern guten Zulauf, reichte aber bei weitem nicht an die Zahlen und die Atmosphäre des „Eissalons“ heran.

„Ein Winterhighlight kehrt zurück“, wirbt die Hallengesellschaft BOVG nun für den Neustart Im Westpark. Die Eröffnungsparty am Freitagnachmittag wurde von Radio Bochum präsentiert. In der ersten Stunde wurden mehr als 200 Besucher gezählt – meist Eltern mit kleineren Kindern und Teenager. „So soll es sein“, freute sich BOVG-Chef Andreas Kuchajda. Vor allem für Familien soll nvergessenen Eistreffs am Steinring ein Winter-Treffpunkt werden. Hoffnung: An den Erfolg der Vor-Corona-Jahre anzuknüpfen. „Wir sind selbst sehr gespannt, ob das gelingt“, sagt Kuchajda.

BOVG-Chef Andreas Kuchajda (re.) und Projektleiter Tim Bosma hoffen, zum Neustart an die 36.000 Besucher beim „Eissalon“ 2019 anzuknüpfen.
BOVG-Chef Andreas Kuchajda (re.) und Projektleiter Tim Bosma hoffen, zum Neustart an die 36.000 Besucher beim „Eissalon“ 2019 anzuknüpfen. © FUNKE Foto Services | Klaus Pollkläsener

Eisbahn bleibt bis zum 7. Januar in Betrieb

Bis zum Ende der Winterferien am 7. Januar 2024 ist die Bahn sonntags bis donnerstags von 10 bis 20 Uhr sowie freitags und samstags von 10 bis 22 Uhr geöffnet. Geschlossen bleibt sie am 24. und 25. Dezember sowie Silvester und Neujahr. Eisstockschießen und ein Gastro-Bereich, betreut vom BOVG-Caterer Turock, gehören wieder dazu. Pommes und Currywurst gibt‘s für vier Euro, Cola & Co. für 3,50 Euro.

Die Eintrittspreise wurden angehoben, sind nach Einschätzung der BOVG aber noch immer „familienfreundlich“. Erwachsene zahlen zehn Euro, Kinder bis einschließlich neun Jahre sowie Schüler und Studierende acht Euro. 2019 kostete ein Tagesticket noch sieben, ermäßigt fünf Euro. Ein Fünferticket gibt‘s für 45 Euro (ermäßigt 36 Euro).

Schlittschuh-Ausleihe kostet sechs Euro

Für die Schlittschuh-Ausleihe werden sechs Euro pro Paar fällig. 680 Paare der Größen 25 bis 50 sind auf Lager. Dringender Rat: Handschuhe, möglichst auch Schutzhelme mitbringen. Sollte es zu Unfällen auf dem Eis kommen: Die Johanniter Unfallhilfe hat eine Sanitätsstation in der Jahrhunderthalle aufgebaut.

Alle Infos auf jahrhunderthalle-bochum.de