Bochum. Die Fünf-Zentner-Fliegerbombe, die am Mittwoch bei Bauarbeiten im Bochumer Stadtteil Weitmar gefunden wurde, ist entschärft. Um 19.48 Uhr konnte der Kampfmittelräumdienst Entwarnung geben. 700 Menschen, die evakuiert werden mussten, konnten dann in ihre Wohnungen zurückkehren.
Böse Überraschung bei Baggerarbeiten an der Elsa-Brandström-Straße in Weitmar. Beim Ausheben mit dem Bagger kam eine Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg zum Vorschein. Da die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg auch bewegt wurde, musste sie noch am gleichen Abend entschärft werdenn.
"Im Umkreis von 250 Metern um den Fundort lassen die Einsatzkräfte alle Wohnungen und Häuser räumen",erklärte Feuerwehr-Einsatzleiter Simon Heußen. Die Berufsfeuerwehr und mehrere Züge der Freiwilligen Feuerwehr waren im Einsatz, um die Menschen in der Umgebung auf die drohende Gefahr aufwerksam zu machen. Letztlich mussten 700 Bochumer kurzzeitig ihre Wohnungen verlassen, darunter vier gehbehinderte Menschen. 23 Menschen betreuten die Einsatzkräfte während der Arbeiten des Kampfmittelräumdienstes.
Dieser hatte mit dem Blindgänger keine großen Probleme. "Ein Routineeinsatz", so die spätere Einschätzung der Feuerwehr-Leitstelle. Um 19.48 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden, war das Weltkriegs-Relikt unschädlich gemacht. Noch nicht einmal eine halbe Stunde später war der Einsatz für die Kräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei beendet.