Bochum. Er hatte sein Gesicht vermummt – und fiel dadurch der Bundespolizei auf: Vom Hauptbahnhof Bochum ging’s für den 50-Jährigen direkt ins Gefängnis.
Bundespolizisten haben am Montag (30. Oktober) am Hauptbahnhof Bochum einen Mann festgenommen, nach dem die Staatsanwaltschaft schon gefahndet hatte. Wie die Bundespolizei berichtet, fiel der 50-Jähriger einer Streife im Bahnhof am frühen Nachmittag auf, weil er sein Gesicht vermummt hatte.
Deshalb kontrollierten die Beamten den Bochumer – und stellten fest, dass er im Dezember 2022 rechtskräftig zu einer Geldstrafe verurteilt worden war, die er aber nicht abgezahlt hat. 180 Tagessätze à 15 Euro sollte er wegen unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln zahlen. Einen Teil habe er auch in der Vergangenheit beglichen – 2300 Euro davon seien indes noch offen gewesen.
Bundespolizisten brachten den 50-Jährigen deshalb in ein Gefängnis; dort soll er den Angaben zufolge 152 Tage bleiben. Darüber hinaus erwartet den Mann ein weiteres Ermittlungsverfahren: Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten ein Tütchen Speed.