Bochum. Außergewöhnlicher Rettungseinsatz in Bochum: Ein Mann stürzte am Hauptbahnhof in einen fünf Meter tiefen Schacht. Er wurde schwer verletzt.
Lebensgefährliche Verletzungen erlitt nach Angaben der Feuerwehr ein Mann, der in der Nacht zum Dienstag in einen fünf Meter tiefen Schacht am Bochumer Hauptbahnhof gestürzt war.
Gegen 4.14 Uhr war die Feuerwehr von der Polizei alarmiert worden. Hinter einer Mauer an der Wittener Straße waren „unklare Hilferufe“ zu hören. Umgehend rückten Einsatzkräfte von allen Feuer- und Rettungswachen aus. „Es stellte sich heraus, dass eine Person in einen Schacht zwischen einem alten Stellwerksgebäude und der Wittener Straße im Bereich der Eisenbahnbrücken an den Fernbushaltestellen abgestürzt war“, teilt die Feuerwehr mit.
Rettung am Hauptbahnhof: Höhenretter waren im Einsatz
Der Gleisbereich wurde für den Zugverkehr gesperrt. Auf einer Leiter kletterten Helfer in den Schacht hinab, um den schwer verletzten, aber ansprechbaren Mann zu versorgen. Höhenretter hievten ihn mit einer Schleifkorbtrage nach oben. Er wurde ins Bergmannsheil gebracht.
31 Helfer von Feuerwehr und Rettungsdienst waren vor Ort. Die Wittener Straße war während des Einsatzes für den Verkehr gesperrt. Warum der Mann (dessen Alter nicht mitgeteilt wurde) auf dem Bahngelände unterwegs war und in den Schacht gestürzt ist, blieb am Dienstag offen. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.