Bochum. Fridays for Futur geht wieder auf die Straße. Motto: Beendet die Nutzung fossiler Brennstoffe. Die Demo zieht auch vor einen Bochumer Konzern.
Zum „globalen Klimastreik“ am Freitag, 15. September, geht die Klimaschutz-Bewegung Friday for Future (FFF) Bochum wieder auf die Straße. Unter dem globalen Motto „End Fossil Fuels“ (zu deutsch: Beendet die Nutzung fossiler Brennstoffe) wollen sich die Veranstalter zusammen mit der Gewerkschaft Verdi „für eine gerechte Zukunft einsetzen“.
Die Demo beginnt um 13 Uhr vor dem Bochumer Rathaus mit Redebeiträgen. Dem schließt sich eine Laufdemo an, die über den Südring und die Universitätsstraße für eine Zwischenkundgebung vor das BP/Aral-Haus an der Wittener Straße zieht. Die Schlusskundgebung findet wieder am Rathaus statt.
Protest gegen den Bochumer BP-Konzern
Ein Aktivist von Fridays for Future Bochum erklärt: „Speziell in Bochum können wir unseren Protest gegen den Mineralölkonzern BP und dessen Unternehmen Aral richten.“ BP interessiere sich weder für Menschenrechte noch für den Schutz der Umwelt.
Ein weiteres Mitglied von Fridays for Future: „Die am meisten von der Klimakrise bedrohten Länder sind die, welche schon 500 Jahre lang Unterdrückung und Ausbeutung erfahren. Die Klimakrise wird sich als Fluchtursache noch dramatisieren und wir in den Industriestaaten tragen die Verantwortung dafür.“
FFF fordert „bessere Arbeitsbedingungen, mehr Personal und höhere Löhne“ im ÖPNV
FFF Bochum drängt auch auf eine „sozialgerechte Mobilitätswende“: „Für die Verkehrswende brauchen wir einen massiven Ausbau der Streckennetze im öffentlichen Personennahverkehr. Dafür sind wir auf die Bus- und Bahnfahrer*innen dringend angewiesen, doch die Arbeitsbedingungen im ÖPNV sind durch Überstunden und Personalmangel aktuell außerordentlich belastend.“ Deshalb fordert FFF „bessere Arbeitsbedingungen, mehr Personal für ihre Entlastung und höhere Löhne!“
Auch Verdi und die GLS-Bank beteiligen sich an der Demo