Bochum. Bowling im Bermudadreieck: „Bob’s“ macht’s möglich. Die bayerische Gastro-Kette hat ihre erste Bar in NRW eröffnet. Das wird in Bochum geboten.

Das Bermudadreieck hält für einen feuchtfröhlichen Abend vieles bereit. Bowling zählt bisher nicht dazu. Das wird sich bald ändern. „Bob’s“ ist da – und bringt zwei „Duckpin“-Bahnen mit.

Im ehemaligen „Miss Hops“ auf der Kortumstraße eröffnete in diesen Tagen „Bob’s Rock & Bowl“. Die Augsburger Gastro-Kette mit 18 Standorten in Bayern wagt damit erstmals den Sprung über die Landesgrenze. Franchise-Nehmer ist Antonio Link („Hopfen & Salz“ in Dortmund), der bis Januar auch das „Miss Hops“ führte. „Wir machen mit einem neuen Konzept weiter“, versprach „Toni“ damals. Er hält Wort.

„Bob’s“ in Bochum: Speisekarte offeriert Klassiker

„Die 7. geilste Bar der Welt“, prangt am Eingang des Bermuda-Neuzugangs. In der Tat bringt das „Bob’s“ mit seinem urigen Second-Hand-Holzmobiliar, der offenen Küche und den gezeichneten Charakterköpfen aus Film und Musik eine neue Facette auf die Partymeile. „Abgefuckt“ sei das Styling, sagt Sina (26) als eine der ersten Besucherinnen – und versteht das ausdrücklich als Kompliment.

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Beim Essen und Trinken setzt „Bob’s“ auf die Klassiker. Die Karte in der Anmutung eines Schulheftes offeriert Steinofenpizza (ab 7,90 Euro), die die Bayern als „unser Flaggschiff“ bezeichnen. Burger (ab 13,40 Euro), Fritten (ab fünf Euro), Salate (ab 6,70 Euro) und Cocktails (ab 6,90 Euro) reihen sich ins gängige Bermuda-Sortiment ein.

Sami Gabriel Malki ist Betriebsleiter von „Bob's Rock & Bowl“ im Bochumer Bermudadreieck.
Sami Gabriel Malki ist Betriebsleiter von „Bob's Rock & Bowl“ im Bochumer Bermudadreieck. © FUNKE Foto Services | Vladimir Wegener

„Duckpin“-Bahnen sind 9,50 Meter lang

Ein Alleinstellungsmerkmal ist „Duckpin“: Bowlen im Kleinformat. Zwei Bahnen mit jeweils zehn Pins wurden im hinteren Bereich der Bar aufgebaut. Die Regeln mit Strike und Spare entsprechen dem herkömmlichen Bowling – wobei die Bahn nur 9,50 Meter lang ist und die Kugeln kleiner sind.

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Pro Spiel und Spieler werden vier Euro aufgerufen. Freitags und samstags sind es fünf Euro, montags am „Duckpins-Tag“ drei Euro. Fidel Castro und die Filmhelden aus „The Big Lebowski“ sind mit ihren eindrucksvollen Wand-Porträts stille Zuschauer. „Wetten, ihr habt noch nie so einen krassen Spielplatz erlebt?“, werben die Bayern.

Betreiber warten noch auf Genehmigung der Stadt

Zum Start rollen die Kugeln allerdings noch nicht. „Wir warten noch auf die Genehmigung des Bauordnungsamtes. Es geht um Lärm und Sicherheit. Ist aber kein Problem“, sagt Betriebsleiter Sami Gabriel Malki und ist zuversichtlich, die Bowlingbahnen in den nächsten Tagen in Betrieb nehmen zu dürfen.

Infos: mein-bobs.de/standorte/bochum