Dortmund/Bochum. Mit 170 Stundenkilometern flüchtete ein Autofahrer aus Bochum auf der B1 und A44 vor der Polizei. Ihn erwarten jetzt gleich mehrere Anzeigen.

Mit 170 Stundenkilometern flüchtete ein Autofahrer aus Bochum vor der Polizei. Ihn erwarten jetzt gleich mehrere Anzeigen.

Am Montagabend kurz vor 20 Uhr hatten Verkehrsteilnehmer auf der B1 in Dortmund die Polizei alarmiert. Ein Opel Corsa, so hieß es, fahre in Richtung Unna in Schlangenlinien durch eine Baustelle und touchiere die Betonelemente am Fahrbahnrand.

Flucht auf der Autobahn: Bochumer erwarten mehrere Strafverfahren

Die Beamten nahmen die Verfolgung auf. Der Fahrer missachtete die Anhaltezeichen, raste mit bis zu 170 km/h weiter und überholte andere Autofahrer dabei von rechts. „Auf der A44 in Fahrtrichtung Kassel konnte der 32-Jährige schließlich durch mehrere Streifenwagen heruntergebremst und in Höhe Soest-Ost angehalten werden“, teilt die Polizei mit. „Bei seiner Festnahme leistete er gegenüber den Einsatzkräften Widerstand.“

Den Bochumer müsse nun mit mehreren Strafverfahren rechnen: u.a. weil er den Straßenverkehr gefährdete, ein Einzelrennen fuhr, ohne Führerschein unterwegs war und sich unerlaubt vom Unfallort entfernte.