Bochum. Die Starlight-Halle soll häufiger als Konzertbühne genutzt werden. 80er-Sänger Nik Kershaw machte den Anfang. Im Herbst folgt ein Schlagerstar.

Jeden Montag, jeden Dienstag bleibt der Sternenhimmel dunkel. Der Starlight Express legt eine Pause ein; das Musical-Theater bleibt weitgehend verwaist. Das soll sich ändern. Mit externen Veranstaltungen sollen die spielfreien Tage überbrückt werden. Nik Kershaw machte den Neuanfang.

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Der Essener Schlagersänger Jörg Bausch war 2016 der erste und bislang letzte Künstler, der die Starlight-Halle für ein Konzert angemietet hatte. Dabei sei die Arena am Stadionring „eine faszinierende Spielstätte“, schwärmt der Bochumer Veranstalter Lars Berndt und macht zwei große Vorteile aus: Die Infrastruktur mit modernster Licht- und Tontechnik ist vor Ort, quasi auf Knopfdruck verfügbar. Und: Mit 1650 Plätzen bietet die Halle eine gewinnträchtige Kapazität.

Starlight Express: Musical-Brücke wird für die Lichtshow genutzt

Die wurde bei Weitem nicht ausgeschöpft, als Berndt mit seiner Agentur am Montagabend seine Starlight-Premiere feierte. Nur 250 Besucher gingen auf eine musikalische Zeitreise mit Nik Kershaw. Der Engländer landete in den 80er Jahren Welthits wie „The Riddle“, „I won’t let the sun go down on me“ und „Wouldn’t it be good“. Mit 65 Jahren ist er mit seinem neunten Studioalbum „Oxymoron“ noch immer auf Tour, produziert weiterhin Songs mit Hit-Potenzial – und wurde von seinen alten und neuen Fans nach 100 überzeugenden Minuten mit Standing Ovations verabschiedet.