Bochum-Querenburg. Antisemitismus ist bald Thema in drei Kulturcafés des Evangelischen Hustadtzentrum in Bochum-Querenburg. Zu Gast sind Experten auf dem Gebiet.
Das Evangelische Hustadtzentrum will mit drei Kulturcafés den Blick auf das Thema Antisemitismus lenken und sich auch mit der Rolle der Evangelischen Kirchen in der NS-Zeit beschäftigen.
Bochum-Querenburg: Unterschiedliche Schwerpunkte in den Kulturcafès
An drei Tagen finden im Evangelischen Hustadtzentrum (Auf dem Backenberg 8) die Kulturcafés ab 15.30 Uhr für alle Interessierten statt. Am 30. April geht es um das Thema „Entwürfe des Antisemitismus aus der Kaiserzeit und der Weimarer Republik“. Zu Gast ist unter anderem Prof. Günter Brakelmann, Sozialethiker und Historiker aus Bochum.
Bereits eine Woche später steht das Thema „Die Evangelische Kirche 1933-1945 und der NS-Antisemitismus“ auf der Agenda. Hier soll aufgezeigt werden, wie sich die evangelische Kirche mit der Judenpolitik des Nationalsozialismus auseinandergesetzt hat. Laut Evangelischer Kirchengemeinde soll dabei „ein Kapitel deutscher National- und Kirchengeschichte wird in ihrer Verschränkung zur Sprache kommen“.
Am 21. Mai soll es um den Antisemitismus in der heutigen Zeit gehen. Dafür sind zwei Experten auf dem Gebiet zu Gast. Es berichten Jonna-Margarethe Mäder und Nadeem Elias Khan vom Zentrum für religionswissenschaftliche Studien der Ruhr-Universität Bochum (CERES).