Bochum: Großer Umbau am Husemannplatz – so soll er aussehen
•
Lesezeit: 2 Minuten
Bochum. Der Husemannplatz in Bochums Innenstadt soll bis 2025 komplett neugestaltet werden. Bilder von der Planung, vom Stand der Dinge – und von früher.
Bis 2025 wird der Husemannplatz in Bochum umgebaut
Die Stadt möchte den Platz „ästhetisch aufwerten“
Geschätzte Baukosten: mehr als zwölf Millionen Euro – geplant waren einmal 3,7 Millionen
Die Generalüberholung ist unübersehbar: Der Husemannplatz im Herzen der Bochumer Innenstadt soll ein neues Gesicht bekommen. Die letzte Umgestaltung im Jahr 1984 liegt rund 40 Jahre zurück. Die Stadt möchte den Platz „freiräumen und ästhetisch aufwerten“. Seit mehr als einem Jahr schon wird am Platz gearbeitet, der Rückbau der alten Gebäude ist abgeschlossen.
Lesen Sie auch ab Samstag, 5 Uhr: Vapiano in Bochum leidet unter Baustelle: „Wird schwierig“
Husemannplatz wird umgebaut: Glascafé und „Café Zeitlos“ abgerissen
Im Mai 2024 ist der komplette Platz abgesperrt, Fußgänger müssen sich ihren Weg auf provisorischen Brücken am Rande suchen.
Wenn der 6000 Quadratmeter große Husemannplatz renoviert ist – geplant ist die Fertigstellung im Jahr 2025 – soll er die Verbindung zwischen „alter Innenstadt“ und Viktoria-Karree sein.
Zentraler Bestandteil wird laut Stadt die so genannte „Green Cloud“ sein, ein begrünter Pavillon inklusive Café, Spielplatz und einer öffentlichen Toilette sowie dem Eingang zur größten Tiefgarage der Innenstadt. Zweites Element soll die „Blue Cloud“ werden: „Durch Wassernebel erzeugen interaktive Projektoren farbige Lichtbilder auf der Wasserfläche und den Nebelwänden", beschreibt die Stadt. Mit einem Durchmesser von etwa zehn Metern solle die „Blue Cloud“ an heißen Tagen außerdem für eine kleine Abkühlung mitten in der City sorgen, heißt es.
Husemannplatz-Umbau: Gesamtkosten überschreiten wohl 12-Millionen-Euro-Schätzung
Auf dem Platz wird Grauwacke, ein grauer Sandstein, verlegt. Sitzbänke in Kreisform sollen zum Verweilen einladen, 18 neue, klimaresiliente Bäume Schatten spenden. Baumrigolen sollen das Regenwasser speichern und so für eine Bewässerung der neuen Bäume sorgen, kündigt die Stadt an.
Erst hatte die Stadt mit 3,7 Millionen Euro Kosten kalkuliert, im Mai 2022 sprachen die Verantwortlichen von rund acht Millionen Euro Baukosten. Das sorgte für Kritik aus der Politik. 2023 schätzte die Stadt die Gesamtkosten inklusive Planung, Gutachten, Abdichtung der Tiefgarage, Hochbau und Freianlagen auf rund 12 Millionen Euro. Auch diese Summe werde voraussichtlich überschritten, hieß es im März 2024, ohne dass eine neue Schätzung bekannt gegeben wurde.
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.