Bochum. Die Pferde-Freundinnen Bibi & Tina gibt’s auch als Musical. 1800 Besucher ließen sich am Samstag im Bochumer Ruhrcongress verzaubern.
Vor drei Jahren war das „Bibi & Tina“-Musical die letzte Veranstaltung im Ruhrcongress vor dem Corona-Lockdown. Die kleinsten Fans waren damals noch nicht geboren, als die beiden Wirbelwinde mit ihren Freundinnen und Freunden am Samstag nach Bochum zurückkehrten.
Als Hörspiel und Roman, im TV und Kino: Die 1991 gestartete „Bibi & Tina“-Reihe (Bibi Blocksberg allein hext schon zehn Jahre länger) generiert Millionen-Verkaufszahlen und Top-Quoten in der Ü-3-Zielgruppe. Der Erfolg basiert nicht zuletzt auf den eingängigen Liedern u. a. aus der Feder von Peter Plate (ehemals „Rosenstolz“). Mit Plate als Produzent gibt’s „Bibi & Tina“ seit 2016 auf der Bühne. Und auch das funktioniert.
Bibi & Tina in Bochum: Auch die (Groß-)Eltern sind textfest
1800 Besucher ließen sich im Ruhrcongress von der „verhexten Hitparade“ verzaubern. Die Rahmenhandlung – der coole Radiosender „Flamingo“ soll vom bösen Herrn Kakmann gekauft werden – ist Nebensache. Was zählt, sind die mitreißenden Songs, bei denen sich sowohl die Kinder (90 Prozent Mädchen) als auch viele Eltern und Großeltern textfest zeigen.
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„Funky Monkey“, „No Risk, no Fun“, „Bester Sommer“, das fast schon kämpferische „Mädchen gegen Jungs“ und – als Höhepunkt – „Up, Up, Up (Nobody’s perfect)“: Nach der Pause gibt’s kein Halten mehr. Die Kids rennen zur Bühne, tanzen, klatschen, jubeln mit glänzenden Augen. Für zweieineinhalb Stunden ist das Leben tatsächlich ein Ponyhof. Gut so. Die Kinder mussten lange genug darauf warten.
WAZ-Wertung: 4 Sterne