Bochum. Die JVA Bochum hat sich für den Fall eines Strom-Blackouts gewappnet. Alle Gefängnisse in NRW sollen ihre Notstromversorgung ausbauen.
Auch die Justizvollzugsanstalt (JVA)Bochum hat sich auf denkbare Energie-Engpässe sowie komplette Strom-Blackouts vorbereitet. „Unter Berücksichtigung der besonderen aktuellen Situation wurden und werden zudem in Zusammenarbeit mit anderen Ressorts weitere umfangreiche Notfallplanungen abgestimmt“, erklärte die JVA. Einzelheiten der getroffenen Maßnahmen und der Planungen nannte die Anstalt nicht, weil es sich „um sicherheitsrelevante Bereiche handelt“.
Wie das Justizministerium mitteilte, sollen die Gefängnisse in NRW ihre Notstromversorgung für den möglichen Fall eines „lang anhaltenden und flächendeckenden Blackouts“ weiter ausbauen. Die Anstalten soll dafür jeweils den Ernstfall simulieren – und die Ergebnisse dokumentieren.
Ausbau der Treibstoffspeicher in den Gefängnissen wird vorangetrieben
Denn neben festen Notstromaggregaten - die die meisten Anstalten laut Regierung haben - braucht es auch Sprit dafür. Aktuell werde der Ausbau der „vorhandenen Treibstoffspeicher“ unter Berücksichtigung der „Umwelt- und Brandschutzvorgaben“ vorangetrieben, so das Ministerium. Eine Justizvollzugsanstalt verfüge immerhin über ein großes Treibstofflager, das auch als Notfallreserve „für einige andere Anstalten“ genutzt werden könnte. B.Ki./dpa