Bochum. Der Bochumer Beatles-Tributeband „Get Back“ gelang 2022 ein erfolgreicher Neustart. Zum Jahresende wird erstmals die Zeche gerockt.

Der Auftakt war spektakulär: Ihr erstes Konzert führte „Get Back“ im Sommer 2019 auf das Dach des Handelhofs hoch oben im Bermudadreieck – eine Reminiszenz an den letzten Auftritt der Fab Four 1969 auf dem Dach der Plattenfirma Apple in London. Zum Jahresende 2022 will die Bochumer Beatles-Tributeband die Zeche rocken. „Wir freuen uns mächtig darauf“, sagt Thomas Sprenger.

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Der Pressesprecher der Stadt Bochum (Lieblingssong: „While my guitar gently wheeps“) ist eingefleischter Beatles-Fan. Eine Leidenschaft, die er mit seiner Coverband „Behind Blue Eyes“ nur teilweise ausleben kann. Deshalb gründete der Sänger und Gitarrist vor drei Jahren „Get Back“. Doch alsbald kam Corona. Und mit Live-Musik war es vorerst vorbei.

Beatles-Tributeband: Hochwertige Musik statt billige Perücken

In diesem Jahr gelang der Neustart. Beim Musiksommer in der Innenstadt, auf der Lindener Meile und bei weiteren Gastspielen überzeugten die Bochumer Beatles mit ihrer Interpretation der Klassiker von „Hey Jude“ bis „A hard days night“, von „She loves you“ bis „Day tripper“.

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Als „musikalische Verneigung“ vor John, Paul, Georg und Ringo versteht Thomas Sprenger (59) die Arbeit mit „Get Back“, als möglichst originalgetreue Annäherung an eine unerreichte Epoche, „ohne dabei verkrampft zu sein“. Auf jedweden Versuch, die Vorbilder auch äußerlich zu kopieren, wird bewusst verzichtet. „Wir wollen nicht aussehen wie die Beatles.“ Motto: hochwertige Musik statt billige Perücken.

Konzert in der Bochumer Zeche am 30. Dezember

40 Songs haben Thomas Sprenger und sein Sohn David (gleichfalls Gesang und Gitarre) sowie Ralf Koyro (Gesang), Felix Tomczak (Schlagzeug), Olli Bub (Bass, Gesang) und Chris Bub (Keyboards) im Repertoire. Eine Auswahl präsentieren sie am Freitag, 30. Dezember, erstmals in der Zeche.

Beginn an der Prinz-Regent-Straße ist um 20 Uhr. Karten kosten im Vorverkauf 21 Euro, an der Abendkasse 23 Euro. Tickets und Infos auf zeche.net.