Bochum. Das neue Buch des Bochumer Polizisten Torsten Heim („Toto & Harry“) stößt zu Recht auf Kritik. Die Vorwürfe hätte sich „Toto“ sparen sollen.

Was ist bloß in Torsten Heim gefahren, so loszuledern? Es zeugt von Wichtigtuerei und hohem Geltungsdrang. Und gegenüber seinem Kollegium ist es auch unanständig.

Der bekannte Polizeibeamte hat das alles gar nicht nötig: Er hat den Ruhestand vor Augen, große Erfolge im TV erzielt und Millionen Menschen gut unterhalten. Er liebt das einfache Wort, auch wenn das Thema komplex ist. Viele lieben das.

So etwas braucht sich keine Belegschaft gefallen zu lassen

Aber was er jetzt gegen Teile der Belegschaft austeilt, ist unter aller Kanone. Ohne Namen und Beweise zu nennen, ist pauschal von „Missgunst und Neid“ die Rede, „Intrigen“, „Mobbing“ und Morddrohungen.

So etwas braucht sich keine Belegschaft gefallen zu lassen. Erst recht nicht, wenn der Ankläger sich selbst auch noch mit dickem Eigenlob überschüttet. Will man mit diesem Kollegen noch eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten?