Bochum. Zum neuen Schuljahr starten auch 3072 Erstklässler in Bochum. An Schulen planen Stadt und Polizei Radarkontrollen – und Infoveranstaltungen.
Zum Start in das neue Schuljahr kündigen die Stadt sowie die Bochumer Polizei Radarkontrollen um Schulen herum an. 2021 sind 19 Schulkinder auf ihrem Schulweg verunglückt, so die Polizei. 3072 Bochumer Erstklässlerinnen und Erstklässler haben am Donnerstag ihren ersten Schultag – mit einer Infoveranstaltung will die Polizei sie auf ihren Schulweg vorbereiten.
Erstklässler: Polizei und Stadt Bochum kontrollieren Geschwindigkeit
Wie Kinder eine Straße sicher überqueren oder sich an ÖPNV-Haltestellen und in Bus und Bahn verhalten, soll ihnen das Team der Verkehrsunfallprävention näherbringen. Am Donnerstag, 11. August, stehen Siegfried Klein und Jennifer Zajas von der Polizei an der Grundschule Maischützen-Schule, Maischützenstraße 70, für die Fragen der i-Dötzchen zur Verfügung. Die Schulanfangsaktion wird gemeinsam mit der Verkehrswacht Bochum sowie der Bogestra von 8 bis 13 Uhr stattfinden.
Neben Tempokontrollen um Schulen herum plane die Polizei auch die Autos von Eltern auf zulässige Kindersitze zu kontrollieren. Des Weiteren würde die Verkehrssicherheit von Fahrrädern überprüft. „Hierbei wird besonders auf die Beleuchtung und die Funktionsfähigkeit der Bremsen geachtet“, so die Polizei.
Blitzer: Stadt führt Radarkontrollen an Schulen durch
Auch die Stadt Bochum führt vom 10. bis 19. August verstärkt an Schulen – insbesondere Grundschulen – Geschwindigkeitskontrollen durch. „Häufig wird zu schnell gefahren oder an Stellen geparkt, die Straßen und Wege einengen und diese unübersichtlich und somit unsicher machen“, so die Stadt. Daher würde auch die Parksituation um Schulen herum kontrolliert. Die Verwaltung appelliert, auf Erstklässlerinnen und Erstklässler besondere Rücksicht zu nehmen.
Falsches Parken führt dazu, dass Kinder „vom sicheren Gehweg oder Radweg auf die gefährliche Straße ausweichen“, so die Polizei. „Durch die parkenden Fahrzeuge der Eltern wird im Bereich des Schulweges außerdem die gute Sicht für die Kinder beim Überqueren der Straße unnötig verschlechtert.“