Bochum-Hamme. Die CDU in Hamme-Hofstede will mehr Geld für Projekte im Stadtumbaugebiet Hamme. Die Stadt Bochum soll mit Eigenmitteln Maßnahmen finanzieren.

Das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) Hamme kommt nicht voran, findet die CDU in Bochum, und hat in der letzten Sitzung der Bezirksvertretung Bochum-Mitte die Verwaltung gefragt, ob angesichts weiterhin geringer Fördermittel essenzielle Bausteine des Stadtumbauprogramms durch eigene Mittel umgesetzt werden könnten.

Kleine Maßnahmen für Bochum-Hamme umsetzbar

Bezirksvertreterin Susanne Dewender: „Bei der letzten Vergaberunde für die städtebaulichen Fördermittel ist das ISEK für Hamme nur mit wenigen hunderttausend Euro Fördermittel berücksichtigt worden. Das ist viel zu wenig. Dadurch können im Wesentlichen nur kleinere Maßnahmen wie ein bescheidenes Hof- und Fassadenprogramm sowie ein Verfügungs- und Jugendfonds aufgelegt werden.“

Das ISEK für Hamme wurde im Herbst 2016 beschlossen. Viele Maßnahmen zur Quartiersverbesserung seien seither zusammengetragen worden. „Zur Wahrheit gehört aber auch, dass bislang davon jedoch kaum etwas umgesetzt wurde“, sagt Susanne Dewender von der CDU Hamme-Hofstede.

Ideen der Stadtteilkonferenz

Jetzt fand auf Einladung der Stadt eine weitere Stadtteilkonferenz mit Informationen zum Sachstand und der zeitlichen Abläufe sowie zur Entwicklung weitere Ideen statt. Konkrete Zeitschienen für die Umsetzung der seit Jahren beschlossenen Maßnahmen wie der Umbau der Gahlenschen Straße oder eine Neugestaltung des Amtsplatzes als attraktiver Spiel- und Aufenthaltsort sowie die verstärkte Begrünung von Straßen seien nicht ersichtlich.

Das ist aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger in Hamme sehr enttäuschend. Wir haben hier lange auf das Stadtumbauprogramm gewartet. Jetzt, wo es beschlossen ist, geht die Hängepartie wegen des Geldes dafür weiter“, so Dewender. „Wenn die Fördermittel ausbleiben, muss die Stadt prüfen, inwieweit sie einzelne Maßnahmen selbst finanziert.“