Bochum. Eine Zwischenbilanz zieht die Bochumer CDU zu ihrem bisherigen Wahlkampf. Dabei wird der Schwerpunkt der Partei für die Landtagswahl deutlich.

Bevor es in den Endspurt des Landtagswahlkampfs geht, zieht die Bochumer CDU so etwas wie eine Zwischenbilanz. Beim Thema Wahlplakate, so der Bochumer CDU-Vorsitzende Fabian Schütz, machte der Sturm vor zwei Wochen einen dicken Strich durch die Rechnung. Von den rund 1900 aufgehängten Werbetafeln, riss der heftige Wind hunderte Tafeln fort. „Wir haben nochmals 500 Plakate nachgehängt“, so Schütz.

Hinzu kommen 40 sogenannte „Wesselmänner“, benannt nach der Werbefirma, die sie aufstellt. An 32 Standorten in der Stadt sind diese Großflächen-Plakate an zentralen Punkten zu sehen. Bis zur Wahl in knapp zwei Wochen will die CDU sich noch auf zig Info-Ständen ins Gespräch bringen, am Ende sollen es 85 einzelne Aktionen ein.

Schwerpunkt liegt im Süden der Stadt

Dabei wird der Schwerpunkt der CDU deutlich: Im südlichen Wahlkreis 108, in dem Christian Haardt kandidiert, werden mit 35 Veranstaltungen allein deutlich mehr Auftritte angestrebt als in den beiden anderen Wahlkreisen. Kein Wunder, war doch bei der letzten Landtagswahl 2017 Marcus Stawars mit 31,8 Prozent der Stimmen dem Sieger Karsten Rudolph (37,5 %) recht dicht auf den Fersen.

Alle drei CDU-Kandidaten nehmen wahr, dass beim aktuellen Landtagswahlkampf die Bundes- und Weltthemen, vor allem natürlich der Krieg in der Ukraine, regionale Themen deutlich ausstechen. Stefan Klapperich, der in Wattenscheid (Bochum III) antritt, sagt: „Wir spüren, wie sehr die Menschen diese Bedrohung beschäftigt.“

Zur Unterstützung der örtlichen Akteur kam auch CDU-Parteiprominenz nach Bochum, darunter Ministerpräsident Hendrik Wüst und Innenminister Herbert Reul.