Bochum. Die „Bochum rettet“ Kampagne soll Geflüchteten im Mittelmeer helfen. Der Rat Bochums hatte bereits beschlossen, Spenden zu verdoppeln.
Mit der Kampagne „Bochum rettet“ will die Seebrücke Bochum 30.000 Euro Spenden für die Seenotrettung von Geflüchteten im Mittelmeer sammeln. Das Geld soll die Mission des Rettungsschiffes „Sea-Eye 4“ unterstützen, das seit 2015 im Einsatz ist. Der Rat der Stadt Bochum hatte 2021 beschlossen, eine Summe von bis zu 30.000 Euro zu verdoppeln.
Bochum beschließt, gesammelte Spenden zu verdoppeln
Im Mittelmeer sind laut Carla Scheytt von Seebrücke Bochum rund 47.000 Menschen ertrunken. Deswegen sei in 2018 Seebrücke Bochum gegründet sein, um „das Sterben und die Kriminalisierung der Flüchtlinge zu verhindern“. Mehrere Städte, wie auch Bochum 2019, haben sich in den vergangenen Jahren als „Sicherer Hafen“ bekennen lassen.
Die Seebrücke kritisiert, dass die meisten Städte das nur „als Symbol auf Papier“ wahrnehmen. Bochumerinnen und Bochumer können die Arbeit der Seenotretter unterstützen, indem sie sich an Schiffspatenschaften beteiligen. Bochum ist die erste Stadt, in der diese Kampagne läuft.
Rettungsschiff fordert Unterstützung von „Sicheren Häfen“
Gorden Isler, Vorsitzender der „Sea-Eye 4“, berichtet, dass die „Sea-Eye 4“ die Einsätze nicht mehr leisten könne, also man demnach 2020 Konkretes von den „Sicheren Häfen“ fordern wollte. Dies kam in der Form von kommunalen Patenschaften.
Mehr Informationen zu der Kampagne und der Spendensammlung können auf https://sea-eye.org/bochum-rettet/ gefunden werden.