Bochum/Wattenscheid. Weil sie in Bochum-Wattenscheid 44 geparkte Autos demoliert haben soll, steht eine 46-jährige Frau vor Gericht. Nicht der einige Vorwurf.
Nach der mutwilligen Beschädigung von 44 geparkten Autos steht seit Dienstag eine 46-jährige Frau vor dem Bochumer Landgericht.
Es geht vor der 8. Strafkammer um die Nacht des 22./23. September 2019 sowie den 1. Januar 2020, damals waren an verschiedenen Straßen in Wattenscheid insgesamt 44 Pkw durch Tritte oder Schläge demoliert worden. Hierbei soll die Angeklagte einen Schaden in Höhe von mehr als 90.000 Euro angerichtet haben.
An diesen Straßen in Bochum standen die beschädigten Autos
Die Fahrzeuge standen etwa an der Höntroper Straße, der Zollstraße sowie den Straßen Ob de Veih, Mattenburg und In den Schelhöfen.
Ein weiterer Vorwurf: Nachdem die Angeklagte ein weiteres Mal mit einem Motorradhelm gegen die Scheibe eines Pkws geschlagen habe, soll deren Eigentümerin etwas erwidert und dann von ihr angegriffen, gewürgt, geschlagen und getreten worden sein.
Außerdem soll die 46-Jährige mehrfach Fensterscheiben eingeschlagen und in einer Wohnung, in der sie sich aufhielt, die Inneneinrichtung beschädigt, die Wände beschmiert und Gegenstände aus dem Fenster geworfen haben.
Angeklagte ist größtenteils geständig
Schließlich soll sie im September 2020 bei Überprüfung einer Einweisung in ein psychiatrisches Krankenhaus Polizeibeamte beleidigt und angegriffen haben.
Zum Prozessauftakt erschien sie stark verspätet. Laut Gericht ist sie größtenteils geständig. Der Prozess wird am 25. März fortgesetzt.