Bochum. In einer Bochumer Schule wurde Pfefferspray versprüht. Rund 40 Schülerinnen und Schüler litten unter Hustenreiz. Es gibt zwei Verdächtige.

Im Eingangs- und Außenbereich der Gesamtschule an der Gahlenschen Straße 204b in Bochum ist am Freitagvormittag großflächig Pfefferspray versprüht worden. Rund 40 Schülerinnen und Schüler im Teenageralter litten danach unter Reizungen der Atemwege. Sie wurden vom Rettungsdienst sowie drei Notärzten versorgt.

Fünf von ihnen wurden in einem Krankenhaus ärztlich untersucht und versorgt, berichten Feuerwehr und Polizei. Die übrigen wurden von ihren Eltern abgeholt.

Die Polizei Bochum ermittelte zwei Schüler als Tatverdächtige.
Die Polizei Bochum ermittelte zwei Schüler als Tatverdächtige. © ANC-NEWS

„Viele waren auf Grund der Situation auch extrem aufgeregt und ängstlich“, erklärte Feuerwehrchef Simon Heußen. Lehrkräfte, Rettungskräfte und die Polizei brachten die Schülerinnen und Schüler ins Freie. Das Gebäude wurde belüftet. Laut Polizei befand sich das Pfefferspray in mindestens einem Raum.

Feuerwehr war mit 40 Einsatzkräften an der Bochumer Schule

Der Einsatz dauerte von 9.44 Uhr bis 11.23 Uhr. Die Feuerwehr war mit einem Löschzug, fünf Rettungswagen, zwei Krankenwagen und insgesamt 40 Kräften vor Ort.

Als mögliche Täter identifizierte die Polizei zwei 13 und 14 Jahre alte Schüler.

Das Kriminalkommissariat 34 ermittelt jetzt. (B.Ki.)