Bochum. Anlässlich des Ukrainekriegs hat das Friedensplenum am Dienstagabend zur Kundgebung auf dem Dr.-Ruer-Platz aufgerufen. 400 Menschen nahmen teil.

Unter dem Motto „Nein zum Krieg – Rückkehr zu Frieden und Völkerrecht“ hat das Bochumer Friedensplenum am Dienstagabend, 1. März, eine Kundgebung veranstaltet. Los ging es um 18 Uhr, rund 400 Personen kamen laut Angaben der Polizei auf den Dr.-Rue-Platz.

Ukraine-Krieg: Bochumer Friedensplenum lädt zur Kundgebung

„Bestürzt über die völkerrechtswidrige Anerkennung der selbst ernannten ,Volksrepubliken’ Donezk und Luhansk seitens der russischen Regierung, sowie den darauffolgenden Einmarsch in die Ukraine“ äußert sich die Bochumer Vereinigung.

Im Vorfeld der Kundgebung am Dienstagabend fügt das Bochumer Friedensplenum hinzu: „Die Kritik an dem russischen Bruch des Völkerrechts ist nur dann glaubhaft, wenn die NATO-Staaten Selbstkritik mit Blick auf ihre eigene Missachtung von Völkerrecht und Menschenrechten üben.“

„Bochum ist die Stadt des Friedens“

Der Theologe Prof. Günter Brakelmann sagte: „Wir haben ein Bündel von Gründen, um gegen den kriegerischen Einfall von Putin in die Ukraine zu protestieren.“ Es folgten Reden unter anderem von Felix Oekentorp, Sprecher der Deutschen Friedensgesellschaft, und der Bundestagsabgeordneten Sevim Dagdelen (Die Linke). Sie machte deutlich: „Bochum ist die Stadt des Friedens“ und richtete ihre Worte ebenfalls an den russischen Präsidenten Wladimir Putin: „Stoppen Sie diesen Krieg.“