Bochum. Die Bochumer Maischützen tragen Trauer: Mit nur 42 Jahren ist ihr langjähriger Junggesellenhauptmann gestorben. Die Anteilnahme ist groß.

Die Bochumer Maiabendgesellschaft trauert um Thorsten Horn. Der langjährige Junggesellenhauptmann starb am Sonntag im Alter von nur 42 Jahren.

„Wir alle sind erschüttert. Thorsten Tod kam für uns plötzlich und unerwartet“, sagt Stefan Vahldieck, Vorsitzender der Maiabendgesellschaft. Horn gilt bei dem Brauchtumsverein als Rekord-Junggesellenhauptmann. Von 2000 bis 2004 bekleidete er das traditionsreiche Ehrenamt. 2012 und 2013 folgten zwei weitere Jahre in der Junggesellen-Uniform.

Anteilnahme in sozialen Medien ist groß

Die Anteilnahme ist groß. „Ein letztes Blau-Weiß. Ruhe in Frieden, du warst ein Guter“, hieß es am Montag in den sozialen Medien. Und: „Danke für dein Engagement.“ Auch andere Bochumer Brauchtumspfleger kondolieren, darunter der Festausschuss Bochumer Karneval sowie die Bürgerschützenvereine Gerthe und Stiepel.

Die Maischützen erreicht die Todesnachricht mitten in den schwierigen Vorbereitungen für das Maiabendfest 2022. Nach den Absagen in den beiden Vorjahren soll am letzten April-Wochenende unter Corona-Bedingungen im Rathaus-Innenhof gefeiert werden. In der nächsten Woche soll es zur finalen Abstimmung mit der Stadt kommen. Sicher ist: Das Fest wird im Zeichen des Gedenkens an Thorsten Horn stehen.