Bochum. Die Ruhr-Universität Bochum erhält 10 Millionen Euro für die Weiterentwicklung der Uni-Medizin. Es wurde ein Sonder-Hochschulvertrag geschlossen.
Das Land Nordrhein-Westfalen und die Ruhr-Universität Bochum haben einen Sonder-Hochschulvertrag zur Weiterentwicklung der Universitätsmedizin geschlossen. 10 Millionen Euro fließen nach Bochum, damit reagiert das Land auf Empfehlungen des Wissenschaftsrats.
Von dem Geld gefördert werden soll die Struktur- und Entwicklungsplanung von Fakultät und Klinikträgern sowie ein stärker auf die universitären Aufgaben ausgerichtetes Management der Universitätsmedizin. Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen sagt dazu: „Die Corona-Pandemie hat uns klar vor Augen geführt: Eine leistungsstarke, moderne Universitätsmedizin ist unverzichtbar.“
„Neuer Stimulus für Zusammenarbeit zwischen RUB und Krankenhäusern“
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Durch den Sonder-Hochschulvertrag sollen der Medizinstandort Bochum weiter gestärkt und die großen Potenziale für Forschung und Krankenversorgung optimal genutzt werden. „Ich freue mich, dass hiermit auch die gute Zusammenarbeit zwischen der Ruhr-Universität Bochum und den Krankenhausträgern im Bochumer Modell einen neuen Stimulus erhält“, so Prof. Martin Paul, Rektor der Ruhr-Universität Bochum.
Mit dem Vertrag verpflichten sich alle Partner der Universitätsmedizin Bochum unter anderem auf einen gemeinsam entwickelten Katalog von Qualitätskriterien. Die Hochschule evaluiert in den kommenden Jahren, ob mit den vereinbarten Maßnahmen die Ziele erreicht werden.