Bochum. In Bochum gab es 2021 mehr als 2100 Anzeigen wegen Verstößen gegen die Corona-Regeln. Derweil steigt die Zahl der Infizierten weiter deutlich an.
Die Stadt und die Polizei haben im vergangenen Jahr in Bochum 2107 Verstöße gegen die Corona-Regeln geahndet. Die meisten Anzeigen bezogen sich auf das Ansammlungsverbot und die Maskenpflicht, berichtet das Presseamt. 108.000 Euro Buß- und Verwarnungsgelder wurden verhängt.
Dabei hatten und haben die bis zu 35 Mitarbeiter, die für das Ordnungsamt im Einsatz sind, keinen leichten Job. Bei den Kontrollen kam es 2021 immer wieder zu verbalen Auseinandersetzungen und Beleidigungen, teilt Stadtsprecher Thomas Sprenger mit. „Es gab drei körperliche Angriffe. In jedem Fall wurde Strafanzeige gestellt.“
Stadt verzeichnet derzeit 233 Omikron-Fälle
Der Einhaltung der Corona-Verordnung kommt eine zunehmende Bedeutung zu. Denn die Zahlen zeigen wieder deutlich nach oben. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg am Mittwoch von 186,9 auf 208,5. Binnen 24 Stunden wurden 193 neue Infektionen bestätigt.
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Dabei ist die Omikron-Variante weiter auf dem Vormarsch. 309 Fälle wurden bisher in Bochum nachgewiesen. Bei den aktuell 1221 Infizierten sind 233 Ansteckungen auf Omikron zurückzuführen. Experten erwarten, dass Omikron in kurzer Zeit zur vorherrschenden Virus-Variante wird.
Schon jetzt müssen immer mehr Menschen in Quarantäne. Am Mittwoch sind es 1659 Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Das sind 122 mehr als am Vortag.