Bochum. Das Testzentrum im Bochumer Bermudadreieck hat ein Experiment mit extra langen Öffnungszeiten beendet. Dabei ist der Andrang groß.
Das Testzentrum im Bochumer Bermudadreieck „Bermudacare“ hat nach nur einem Tag ein Experiment mit besonders langen Öffnungszeiten bis 2 Uhr in der Nacht beendet. Grund dafür sei aber nicht der fehlende Andrang, sondern Probleme mit Betrunkenen, heißt es auf Nachfrage.
„Wir müssen die Hygienebestimmungen einhalten“, sagt Ronald Gottwald, der das Testzentrum mit weiteren Gastronomen gemeinsam in den Räumen des Burger-Restaurants Beef&Burger an der Viktoriastraße betreibt. Maskentragen und das Einhalten von Abständen hätten bei Öffnungszeiten bis 2 Uhr nachts zu häufig nicht mehr funktioniert. „Wir müssen auch unsere Mitarbeiter schützen.“
Corona-Test im Bermudadreieck Bochum: Wartezeiten morgens und am späten Abend
Etwa 20 von ihnen arbeiten in dem Testzentrum, das in den vergangenen Woche wieder deutlich mehr Zulauf bekommen hat. Wartezeiten gebe es vor allem morgens – wenn bisher Ungeimpfte sich für den Besuch des Arbeitsplatzes testen lassen müssen – und abends, dann für Tests für den Club-Besuch. „Wir haben bei uns gerade zehnmal so viele Menschen wie vorher“, sagt Ronald Gottwald. Acht Euro bekommen die Betreiber des Testzentrums für jeden Abstrich.
Dabei steige die Zahl der positiven Tests derzeit wieder. Während es zuletzt nur ganz vereinzelt positive Ergebnisse gegeben hatte, seien es nun knapp sechs pro Tag. Das habe große Auswirkungen auf den Betrieb der Teststelle. „Wir müssen dann kurz schließen, alles saubermachen, die Anziehsachen wechseln. Das kostet natürlich auch Zeit und führt zu längeren Wartezeiten.“