Bochum. Marit Bonsack will bei den Jusos in Bochum künftig die Bildungspolitik nach vorn bringen. Dabei geht es auch um Corona-bedingte Lernlücken.

Die Unterbezirkskonferenz der Juso Schüler, Schülerinnen und Auszubildenden Bochum hat am Freitag, den 1. Oktober, Marit Bonsack mit 100 Prozent der Stimmen zu ihrer neuen Sprecherin gewählt. Sie verstehen sich als Arbeitsgemeinschaft innerhalbe der Jusos, die ihren Schwerpunkt auf bildungspolitische Themen legt. Bei der Konferenz habe die 16-jährige Gymnasiastin der Theodor-Körner-Schule mit ihren Themenschwerpunkten Bildungsgerechtigkeit, Schule nach Corona und der Digitalisierung überzeugen können.

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Marit Bonsack (16) ist neue Sprecherin der Schüler, Schülerinnen und Auszubildenden bei den Bochumer Jusos.
Marit Bonsack (16) ist neue Sprecherin der Schüler, Schülerinnen und Auszubildenden bei den Bochumer Jusos. © Jusos

Bildungsgerechtigkeit zum Thema gemacht

Gerade mit Blick auf die Bildungslücken, welche sich in der Pandemie ergeben haben, sagt Marit Bonsack: „Mir ist wichtig, dass den Schülerinnen und Schülern dort geholfen wird, wo sie es jetzt gerade am meisten brauchen und dass auf sie zugegangen wird, um gemeinsam die entstandenen Lücken aufzuarbeiten.“ Auch ist für sie klar: „Gute Bildung darf nicht vom Elternhaus abhängig sein.“

Bonsack: In CDU und FDP in NRW bei Bildung überfordert

In dem wichtigen Themenbereich, der Gerechtigkeit im Bildungssystem sieht sie eine der Hauptaufgaben der Sozialdemokraten im nächsten Landtagswahlkampf: „Die aktuelle Landesregierung von CDU und FDP hat gezeigt, dass sie in der Bildungspolitik komplett überfordert ist.“ Zu ihren beiden Stellvertretern wurden Elias Last (17) und Felix Zimmermann (16) gewählt.