Bochum. Wegen fahrlässiger Tötung wird gegen den Autofahrer aus Bochum ermitteln, der auf der A1 einen Unfall verursacht haben soll. Eine Frau starb.
Nach dem tödlichen Verkehrsunfall auf der A1 bei Remscheid wird gegen den 24-jährigen Autofahrer aus Bochum, der die Kollision verursacht haben soll, ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet.
Das erklärte am Montag die Autobahnpolizei Düsseldorf am Montag auf Anfrage. Der Fahrer eines Kleintransporters soll am vergangenen Freitag gegen 18.10 Uhr in Fahrtrichtung Dortmund auf den Skoda einer links vor ihm fahrenden Frau (80) aus Aachen gefahren sein. Deren Auto schleuderte über die Fahrbahn und touchierte einen Renault. Im weiteren Verlauf kollidierte der Bochumer Transporter noch mit einem BMW und schob diesen auf einen Mercedes.
Polizei muss frühzeitig nicht nur Be-, sondern auch Entlastendes ermitteln
Die 80-Jährige starb später im Krankenhaus. Zudem wurden sechs Menschen verletzt, teils schwer. Auch der Bochumer selbst kam stationär ins Krankenhaus. Er saß allein in seinem Fahrzeug.
Mitte dieser Woche wird mit dem Ergebnis einer Blutprobe gerechnet, die die Polizei anordnete. Außerdem wird sein Handy ausgewertet, um zu prüfen, ob er im Moment des Aufpralls abgelenkt gewesen sein könnte. Derlei Untersuchungen sind Standard bei so schweren Unfällen, zumal die Polizei angehalten ist, frühzeitig sowohl Be- als auch Entlastendes zu ermitteln.