Bochum. Auf mehreren Höfen in Bochum wurden Anfang des Jahres Strohballen angezündet. Die Suche der Polizei nach dem Feuerteufel blieb ohne Erfolg.

Eine Brandserie hielt Anfang des Jahres viele Hofbesitzer in Bochum in Atem. Auf mehreren Höfen im Stadtgebiet wurden innerhalb weniger Tage nachts Strohballen angezündet. Die Suche der Polizei nach dem Brandstifter blieb erfolglos. Jetzt wurden die Ermittlungen eingestellt.

Bochum: Brennende Strohballen – Polizei kann Brandstifter nicht überführen

Auf Höfen in Stiepel, Laer, Wattenscheid und Querenburg waren Ende Januar/Anfang Februar dieses Jahres Strohballen in Flammen aufgegangen. Polizei und Feuerwehr gingen schnell von Brandstiftung aus. „Wir haben dann auch mit starken Kräften kontrolliert“, berichtet Polizeisprecher Jens Artschwager. „Und dann war die Brandserie auch schnell wieder beendet.“

Der oder die Täter konnten allerdings nicht überführt werden. Beim letzten Fall auf einem Reiterhof in Querenburg Anfang Februar war die Polizei nach eigenen Angaben nah dran und hatte die Gegend auch vom Hubschrauber aus mit einer Wärmelichtkamera abgesucht, letztlich allerdings vergebens.

Zwischenzeitlich wurde sogar ein Tatverdächtiger festgenommen, doch der Tatverdacht habe sich am Ende nicht verhärtet, sagt Artschwager. Da auch alle Ermittlungen danach ins Leere liefen, wurden sie nun eingestellt.