Dortmund/Bochum. Schnell unterwegs war ein Bochumer in der Nacht zum Dienstag mit seinem Porsche – offenbar bei einem Rennen. Auto und Führerschein ist er los.
Ein 23-jähriger Bochumer steht im Verdacht, an einem verbotenen Autorennen teilgenommen zu haben. Der Mann hatte sich offenbar in der Nacht von Montag (5. Juli) auf Dienstag (6.) in einem Porsche Panamera ein Rennen mit einem 28-Jährigen aus Herten geliefert.
Mit bis zu 200 km/h unterwegs
Um 1.35 Uhr waren der Porsche Panamera und ein Mercedes E 350 D mit rasanten Spurwechseln auf der Bundesstraße 1 in Dortmund einer Zivilstreife aufgefallen. Beide Pkw fuhren auf der B1 zunächst in Richtung Dortmund und von dort auf die B 236 in Richtung Lünen. Im Tunnel Wambel fuhren sie, obwohl dort nur Tempo 80 erlaubt ist, bis zu 200 km/h schnell – verfolgt von dem zivilen Streifenwagen. Auch im weiteren Verlauf auf der A2 in Richtung Oberhausen erreichten sie 200 km/h.
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Den Mercedes und seinen Fahrer kontrollierte die Zivilstreife auf dem Rastplatz Ickern. Sie stellte den Führerschein des 28-jährigen Fahrers aus Herten, dessen Mobiltelefon und das seines Beifahrers sowie den Pkw sicher.
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Bochumer ist der Polizei bekannt
Ein Streifenteam der Autobahnpolizei zog den Porsche auf der Emscherallee in Dortmund-Mengede aus dem Verkehr. Der 23-jährige Fahrer aus Bochum ist der Polizei bereits als Teilnehmer eines illegalen Rennens bekannt. Auch sein Führerschein, die Mobiltelefone und den Pkw stellte die Polizei sicher. Sie ermittelt nun gegen beide Fahrer, da sie mutmaßlich gegen Paragraf 315d des Strafgesetzbuches (“verbotene Kraftfahrzeugrennen“) verstoßen haben.