Bochum. Ohne Führerschein, alkoholisiert und unter Drogen war ein Bochumer mit dem Roller unterwegs. Die Geschichte vom vermeintlichen Diebstahl flog auf.

„Dumm gelaufen“, so die Polizei, ist die Fahrt mit seinem Kleinkraftrad am Dienstag (1. Juli) für einen 48-jährigen Bochumer. Beamte kamen dem Mann, der betrunken, unter Drogen und ohne Führerschein unterwegs war, auf die Schliche.

Rollerfahrer biegt plötlich ab

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Dabei hatte er zwischenzeitlich versucht, die Besatzung eines Streifenwagens zu täuschen. Diese hatte gesehen, wie ein Roller-Fahrer um 12.15 Uhr auf der Alleestraße Richtung Innenstadt unterwegs war und plötzlich in Richtung Westpark abbog. Wenig später fand die Polizei den Roller, einen Helm und einen Schlüsselbund auf einem nahe gelegenen Parkplatz.

Während die Beamten auf dem Weg zum Halter des Rollers waren, ging über 110 ein Notruf ein. Jemand hatte sein Krad als gestohlen gemeldet. Es war besagter Mann, der mit hochgekrempelten Hosenbeinen und ziemlich verschwitzt daheim auf die Polizei wartete. Die Geschichte vom gestohlenen Krad kauften die Beamten dem Mann nicht ab.

Alkoholisiert und unter Drogen gefahren

Tatsächlich räumte er ein, dass er der flüchtige Fahrer sei und der Roller ihm gehöre. Warum er das getan hatte? „Der Mann ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis“, so die Polizei. „Der durchgeführte Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp 1 Promille. Außerdem schlug ein Drogen-Schnelltest vor Ort positiv an.“

Den 48-Jährigen erwartet nun ein umfassendes Strafverfahren.