Bochum. Ins Lebensgefahr haben sich am Samstag acht Personen in Bochum begeben. Sie haben die DB-Gleise überquert und wollten offenbar zur Ruhr.

Die Bundespolizei hat am Samstag (19.) in Bochum acht Personen gestellt, die in der Nähe des Bahnhofs Dahlhausen die Gleise der Deutschen Bahn überquert haben. „Gegen alle wurde ein Verwarngeld verhängt“, so ein Sprecher.

Bundespolizei kontrolliert den Abschnitt

Die Polizei vermutet, dass es sich bei den Personen im Alter zwischen 16 und 34 Jahren um Sonnenhungrige handelt, die die zweispurige Bahnstrecke in Richtung Ruhrufer überqueren wollten. Der Sprecher: „Wir haben diesen Abschnitt schon seit längeren Zeit identifiziert und sind dort häufig mit Personal präventiv vertreten.“ Das aber schrecke offenbar nicht jeden ab.

Geld-und Freiheitsstrafe möglich

„Dabei ist den Meisten nicht bewusst, in welche Gefahr sie sich dabei begeben“, so der Sprecher. „Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät ist.“ Zudem weist die Bundespolizei daraufhin hin, dass, sollten Züge auf Grund von Personen im Gleisbereich eine Schnellbremsung einleiten müssen, der Tatbestand des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr erfüllt sein könne. „Dieser kann dann von einer Geldstrafe bis hin zu Freiheitsstrafen von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft werden.“ Der unbefugte Aufenthalt im Gleisbereich wird mit Geldstrafen zwischen 25 Euro und mehreren hundert Euro belegt.