Bochum. Der Bochumer Stadtlauf „Urban Trail“ ist für 2021 endgültig abgesagt. Corona mache eine Planung unmöglich, bedauert der Veranstalter Klaus Ehl.

Der „Urban Trail“ in Bochum ist für 2021 endgültig abgesagt. „Wegen Corona fehlt nach wie vor die Planungssicherheit“, bedauert Klaus Ehl, der den Stadtlauf seit vier Jahren veranstaltet – zuletzt 2019 mit mehr als 3000 Teilnehmern. Die Besonderheit: Die Läufer spulen nicht stumpf ihre Kilometer ab, sondern sind der Bochumer Kultur auf der Spur. Markante Bauwerke und Kulturstätten werden nicht nur angesteuert, sondern durchlaufen.

Im Sommer 2020 kam es wegen der Pandemie zu einer Light-Version. Die Gebäude auf dem Zehn-Kilometer-Rundkurs mussten geschlossen bleiben. Stattdessen waren Schilder mit QR-Codes aufgestellt, mit denen die Hobbysportler Informationen per Mobiltelefon abrufen konnten. 1500 Läufer machten mit.

„Urban Trail“ und Firmenlauf in Bochum: Auf eines Neues 2022

Im August 2021, so die Hoffnung, sollte es zu einer Neuauflage des Original-„Urban-Trail“ kommen. Doch Klaus Ehl muss vor Corona kapitulieren. „Unser Lauf lebt von den Durchlaufstationen. Derzeit kann aber niemand seriös und definitiv zusagen“, berichtet der ehemalige Weltklasse-Sprinter. Daher nun die Entscheidung: Der Lauf soll erst 2022 wieder stattfinden, voraussichtlich im Juni.

Zuvor hatte auch die AOK ihren Firmenlauf 2021 abgesagt, der zunächst für Juli, dann für September am Kemnader See vorgesehen war. Ein Termin für 2022 soll frühzeitig feststehen.