Bochum/Dortmund. Die Ursache für den schweren Unfall am Mittwoch auf der A40 bei Bochum ist jetzt bekannt. Ein Autofahrer fuhr auf ein Stauende auf.

Der schwere Unfall am Mittwochnachmittag auf der A40 an der Stadtgrenze Bochum/Dortmund ist aufgeklärt. Es war ein Stau-Unfall.

Wie die Autobahnpolizei am Freitag mitteilte, fuhr gegen 14.50 Uhr ein 45-jähriger Fahrer eines Opel-Zafira aus Warstein kurz vor der Abfahrt Provinzialstraße in Fahrtrichtung Dortmund auf der linken Spur auf einen Stau zu und konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Er prallte auf einen Volvo, der von einem 53-jährigen Mann aus Holzwickede gesteuert wurde. Darin saßen auch ein 29-Jähriger und eine 50-Jährige. Alle drei wurden leicht verletzt.

Ermittlungen gegen den Unfallversursacher

Durch den Aufprall wurde der Volvo auf zwei weitere Pkw geschoben: einen Mazda und einen Polo aus Dortmund und Lünen. Am Steuer saßen ein 56-Jähriger und ein 35-Jähriger. Auch sie wurden leicht verletzt. Als einziger Beteiligter blieb der Unfallverursacher unverletzt. Gegen ihn wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Warum er zu spät bremste, ist unklar.

Alle vier Autos wurden abgeschleppt. Durch die Vollsperrung bis 16.13 Uhr entstand ein zehn Kilometer langer neuer Stau. Anfangs hieß es, dass drei Menschen schwer verletzt worden waren. Das bestätigte sich nicht.