Bochum. Die Caritas Bochum verweist auf Kur-Angebote für pflegende Angehörige. Wo Betroffene sich beraten lassen können - auch zur Corona-Zeit.

Die Caritas verweist auf Kur-Angebote für pflegende Angehörige. Auch in der Corona-Krise sei eine solche Maßnahme möglich. Eine neue Kurberatungsstelle des Caritasverbands für Bochum und Wattenscheid berät ab sofort Interessierte und Betroffene. Die Begleitung umfasst die Beantragung der Kur bei der Krankenkasse oder Rentenversicherung sowie die Auswahl einer Klinik. Zudem wird die Versorgung der pflegebedürftigen Person geklärt. Je nach Bedarf besteht die Möglichkeit, in eine Kureinrichtung zu fahren, in der der oder die Pflegebedürftig mitfahren kann, sodass vor Ort eine Kurzzeitpflege besteht.

Belastung für pflegende Angehörige in Zeiten von Corona hoch

Insbesondere in Zeiten von Corona sei die Belastung für pflegende Angehörigkeit hoch, heißt es in einer Pressemitteilung der Caritas. Viele seien durch die Pflege in der Pandemie an ihre psychischen und physischen Belastungsgrenzen gekommen, weswegen eine Kur als Auszeit nötig sei. In den Kurhäusern gelten strenge Hygienekonzepte, die einen Aufenthalt ermöglichen. Auch die Beratung bei der Caritas erfolge unter Einhaltung der Abstandsregeln, sodass so gut wie kein Risiko einer Ansteckung bestehe. Die Caritas weist ausdrücklich darauf hin, mit einer Beratung nicht zu warten. Wer Anzeichen von Erschöpfung, Nervosität oder Schlafstörungen aufweist, sollte den Kontakt zur Beratungsstelle suchen, heißt es.

Die Beratung erfolgt durch Kay Mohr an der Caritasstelle in Wattenscheid. Zu erreichen ist er unter Tel. 02327/ 946132 oder per E-Mail unter kay.mohr@caritas-bochum.de. Weitere Informationen sind unter www.kuren-fuer-pflegende-angehörige.de abrufbar.

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