Bochum. An einer Matratze im Obdachlosenheim gezündelt und danach 15 Autos demoliert: Das wird einem 34-jährigen Bochumer vorgeworfen.
Die Polizei hat einen 34-jährigen Bochumer in Gewahrsam genommen, weil er an einer Matratze im Fliednerhaus für Obdachlose gezündelt und danach 15 geparkte Autos an der Castroper Straße demoliert haben soll. Das berichtet die Polizei.
Am vergangenen Montag gegen 6.30 Uhr früh wurde eine Rauchentwicklung in dem Heim neben der Westseite des Ruhrstadions gemeldet. Rauchmelder lösten aus. Die Feuerwehr rückte an, musste aber nicht mehr löschen, weil das die Heimleitung schon selbst getan hatte. Ein größerer Sachschaden entstand nicht.
An 15 Fahrzeugen an der Castroper Straße wurden die Außenspiegel abgetreten
Der Tatverdächtige, ein Obdachloser, der dort genächtigt hatte, entfernte sich zwischenzeitlich über die Castroper Straße in Richtung Innenstadt. Er ist bereits polizeibekannt. Nach bisherigem Stand trat er Außenspiegel von geparkten Fahrzeugen ab.
Im Bereich der Bongardstraße wurde er gefasst. Mit richterlichem Beschluss wurde er zur Verhinderung weiterer Straftaten ins Zentrale Polizeigewahrsam an der Uhlandstraße gesperrt. Das Kriminalkommissariat 31 ermittelt jetzt.