Bochum. Zu 24 Sturmeinsätzen musste die Bochumer Feuerwehr am Samstag ausrücken. In mindestens einem Fall hätte es sehr gefährlich werden können.

Zu insgesamt 24 Sturmeinsätzen musste die Feuerwehr Bochum am Samstag, 13. März, ausrücken. Mehrere Sturmböen mit Geschwindigkeiten von über 95 km/h waren die Ursache von Windbruch. Feuerwehr-Sprecher Michael Hatwig: „Die Böen kamen in mehreren Wellen.“ Am späten Nachmittag hielt der Sturm an. Die Warnung des Deutschen Wetterdienstes galt für Bochum bis 20 Uhr. Die Einsatzkräfte mussten bis in den Abend hinein immer wieder ausrücken. Der Sturm hatte Bäume entwurzelt, sowie Äste und Dachziegel auf die Straßen geschleudert. Bis zum späten Abend wurden keinerlei Verletzte gemeldet.

Für erhebliche Verkehrseinschränkungen sorgte am Samstagnachmittag ein umgestürzter Baum auf dem Zeppelindamm im Wattenscheider Süden. Ein abgestellter Lkw wurde dabei beschädigt.
Für erhebliche Verkehrseinschränkungen sorgte am Samstagnachmittag ein umgestürzter Baum auf dem Zeppelindamm im Wattenscheider Süden. Ein abgestellter Lkw wurde dabei beschädigt. © Feuerwehr Bochum

Baum stürzt auf den Zeppelindamm

Ein Baum wurde am Zeppelindamm durch eine Sturmböe umgeweht und versperrte beide Fahrbahnen. Die Straße musste während der Räumarbeiten komplett gesperrt werden. Zu einem weiteren größeren Einsatz in Wattenscheid wurde die Feuerwehr zur Kirche St. Pius gerufen. Hier war ein mächtiger Baum umgestürzt und hatte mehrere Fahrzeuge beschädigt. Zur Räumung setzte die Feuerwehr auch eine Drehleiter ein. Die Freiwillige Feuerwehr und die Berufsfeuerwehr Bochum waren den ganzen Tag über mit mehr als 60 Einsatzkräften an verschiedenen Orten mit der Beseitigung der Sturmschäden beschäftigt.

Bevölkerung um Vorsicht gebeten

Die Feuerwehr bittet die Bevölkerung um Achtsamkeit. Ein unnötiger Aufenthalt im Freien sollte derzeit vermieden werden. „Bitte beachten sie die Unwetterwarnungen der Wetterdienste und verhalten sie sich vorsichtig“, heißt es in einer Mitteilung.