Bochum. Der Wintersturm verwandelte Bochum in eine Schnee- und Eislandschaft. Familien genossen Rodelpisten. Schneeschippen war aber mühsam. Wegen Eis.

Rodeln im Schnee. Das kann quasi jeder. Marvin Kröger fährt an diesem Sonntagmorgen lieber Fahrrad. „Das ist halt mein Sport“, sagt der 32-Jährige vom Mountainbike-Club Bochum. Sein Plan: Eine lockere Tour über Waldwege Richtung Hattingen.

Coole Aktion, ohne Frage, bei Temperaturen um die minus vier Grad. Anderenorts kratzen die Menschen den Winter von den Wegen. Hier und da schlagen sie die scharfe Kante der Schneeschüppe in eine drei bis vier Zentimeter dicke Eisschicht, die unter dem Schnee verborgen liegt. Wer durch den Schnee stapft, hört sie unter den Füßen knacken.

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Viele konnten das Winterwetter zu genießen, andere mussten unter erschwerten Bedingungen arbeiten.
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"Gestern haben wir aus unserem Wintergarten diese schönen Herzen im Schnee fotografieren können.Wir wissen nicht wie und wer diese Herzen im Schnee hinterlassen hat, aber super schön", schreibt eine Leserin aus Bochum.  © oh | oh
Viele konnten das Winterwetter zu genießen, andere mussten unter erschwerten Bedingungen arbeiten.
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Viele konnten das Winterwetter zu genießen, andere mussten unter erschwerten Bedingungen arbeiten. © FUNKE Foto Services | Olaf Ziegler
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Viele konnten das Winterwetter zu genießen, andere mussten unter erschwerten Bedingungen arbeiten. © FUNKE Foto Services | Olaf Ziegler
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Cool: Marvin Kröger fährt am Sonntag trotz Schnee und Eis mit seinem Mountainbike durch Bochum.
Cool: Marvin Kröger fährt am Sonntag trotz Schnee und Eis mit seinem Mountainbike durch Bochum. © FUNKE Foto Services | Olaf Ziegler

Die Bürgersteige und Straßen in Wiemelhausen sind kaum zu unterscheiden. Eine einzige weiße Fläche ist das, auch weil kaum ein Auto fährt. Stehende Wagen sind von einem Eisguss überzogen. Es ist ruhiger noch als sonst an Sonntagen im Lockdown. Bus- und Bahnhaltestellen sind verwaist. Der Winter hat über Nacht Besitz von Bochum genommen.

Willkommener Winterspaß für Kinder und Erwachsene in Bochum

Ein wahr gewordener Kindertraum ist das und darum braucht es nicht lange, bis die ersten Rodler um die Ecke biegen. David (8), Clara (4) und Simon (6) sind auf dem Weg zur Kuhwiese unterhalb der Borgholzstraße, die über Generationen hinweg als Rodelpiste im Viertel beliebt ist. „Gerade am Sonntag ist das eine schöne Abwechslung in dieser Zeit“, freut sich Mutter Stefanie Mikenberg (39).

Eigene Kindheitserinnerungen an Schnee in Hiltrop hallen bis heute in ihr nach. Darum freut sie sich für die eigenen Kinder. Vater Ilja Mikenberg zieht Clara auf dem noch fast neuen Schlitten hinter sich her.

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Über die deutsche Aufregung um den Winter kann der 40-Jährige in gewisser Weise lächeln: „Ich bin in Moskau aufgewachsen. Dort laufen die Menschen morgens nicht aus dem Haus, um Schnee zu schippen. Da würden sie ja nie fertig.“

Was ist Eisregen?

Der unterkühlte Regen hat eine Temperatur der Tropfen unter Null Grad. Bei Berührung mit dem Erdboden, mit Gegenständen am Boden oder mit Luftfahrzeugen im Fluge gefrieren die Tropfen schlagartig und ergeben eine mehr oder weniger kompakte Eisschicht.

Auch überwiegend aus Eiskörnern bestehender fallender Niederschlag wird als Eisregen bezeichnet. (Quelle: Deutscher Wetterdienst).

Eva Faulenbach (41) und ihre neunjährigen Zwillinge Matilda und Ferdinand versuchen eine Rodelpartie zu dritt. Einer rücklings vorne auf dem Schlitten, einer in der Mitte vorwärts und der dritte steht auf den Hinterkufen: „Juchhu!“ Jubel hörte die Mutter schon am frühen Morgen, als der Blick aus dem Fenster den Zwillingen einen Mordsspaß versprach.

„Es ist einfach schön und macht Spaß!“, sagt der 18-jähriger Rodler

Timo Parton und Hasan Bostan (re.) hackten am Sonntag die Eisschicht unter dem Schnee in Bochum-Wiemelhausen auf. Seit fünf Uhr in der Früh waren sie unterwegs, um Kreuzungen und Straßenübergange zu räumen.
Timo Parton und Hasan Bostan (re.) hackten am Sonntag die Eisschicht unter dem Schnee in Bochum-Wiemelhausen auf. Seit fünf Uhr in der Früh waren sie unterwegs, um Kreuzungen und Straßenübergange zu räumen. © FUNKE Foto Services | Olaf Ziegler

Im Enthusiasmus kaum zu bremsen, hatte die Familie bereits am Samstagabend alle Schneeanzüge bereitgelegt. Nicht jeder kommt mit seinen Kindern auf die Piste. Pascal Rekowski gleitet ganz allein mit einem Lenkschlitten den Hang hinab. Der 18-Jährige wartet auf seinen zwei Jahre jüngeren Bruder, mit dem er schon als Kind rodelte. „Es ist einfach schön und macht Spaß!“, findet er bis heute.

USB-Mitarbeiter waren seit fünf Uhr früh auf den Beinen

Weniger Spaß, aber dafür harte Arbeit wartete Sonntagmorgen auf die Mitarbeiter des USB. Hasan Bostan und Timo Parton sind seit 5 Uhr auf den Beinen, um Fußgängerüberwege und Haltestellen im Kirchviertel und an der Markstraße von Schnee und Eis zu befreien. „Erst räumen, dann streuen!“ Das ist die Devise.

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Wobei das Räumen heute alles andere als ein Kinderspiel ist, wegen der Eisdecke unter dem Schnee. Dieser rücken sie mit „Pickel und Schüppe“ zuleibe, erklärt Timo Parton. Ebenso wie sein Kollege sieht er trotz der unwirtlichen Wettersituation ausgesprochen fröhlich aus. Hut ab.

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