Bochum. Für bedürftige Bochumer Schülerinnen und Schüler sollen rund 3600 Tablets eingesetzt werden. Die Geräte werden für den Distanzunterricht genutzt.

Einstimmig folgte der Hauptausschuss am Mittwoch (27.) einem Antrag von SPD und Grünen, bedürftigen Schülerinnen und Schülern Tablet-Rechner zur besseren Teilnahme am Distanzunterricht leihweise zur Verfügung zu stellen.

3600 Geräte bis Ende Januar

Bis Ende des Monats sollen insgesamt 3600 solcher Geräte im Rahmen des Medienentwicklungsplan den Schulen als Grundausstattung zur Verfügung gestellt werden. Jede Schule erhält zunächst 45 Geräte. Schuldezernent Dietmar Dieckmann kündigte an, dass noch weitere 2400 Geräte im Laufe des Frühjahrs folgen werden.

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Mit diesem Vorstoß soll sichergestellt werden, dass Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien in den Zeiten des Distanzunterrichts nicht noch weiter benachteiligt werden. Bei der Auslieferung der Geräte sollen zudem Schulen bevorzugt behandelt werden, bei denen es einen größeren Bedarf an solchen Hilfsmittel gibt.

AfD-Antrag wird abgelehnt

Ein weitergehender Antrag der AfD-Fraktion, doch allen Schülerinnen und Schülern, die einen Tablet-Rechner nach Absprache mit den Eltern wünschen, ihn auch zur Verfügung zu stellen, wurde von der Mehrheit des Ausschusses abgelehnt. Wohl auch deshalb, weil es allein schon rund 10.000 bedürftige Haushalte in Bochum gebe, die jetzt längst nicht alle bedient werden können.

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