Bochum. Zwei Fälle mit Minderjährigen (14, 16) aus Bochum erlebte die Bundespolizei am Wochenende. Beide kamen in eine Jugendschutzstelle.
Eine 14-jährige Bochumerin ist nach einer Schwarzfahrt in einem ICE in eine Dortmunder Jugendschutzstelle gebracht worden.
Laut Bundespolizei fuhr sie am vergangenen Wochenende mit dem Zug von Bochum nach Dortmund. Weil sie keinen Fahrschein hatte und nach Angaben von Bahnmitarbeitern hilflos wirkte, wurde sie durch Bundespolizisten im Dortmunder Hauptbahnhof überprüft.
16-jähriger Bochumer suchte nach einer Bleibe für die Nacht
Wie sich herausstellte, war sie auf dem Weg nach Berlin, um dort eine Internetbekanntschaft zu treffen. Da sie aktuell in einer Wohngruppe untergebracht ist, wurden diese und die Erziehungsberechtigte informiert. Dann kam sie in eine Jugendschutzstelle.
Ein zweiter Fall der Bundespolizei am Wochenende: Ein 16-jähriger Bochumer meldete sich in der Wache am Hauptbahnhof Bochum und erklärte, keinen festen Wohnsitz zu haben, er suche eine Übernachtungsmöglichkeit. Nach Rücksprache mit dem Jugendamt wurde er ebenfalls in eine Jugendschutzeinrichtung gebracht.
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