Bochum. Erstmals digital hat der Evangelische Kirchenkreis seine Synode abgehalten. Für kommendes Jahr steht Etat von rund zehn Millionen Euro bereit.
Die Evangelische Kirche in Bochum hat ihr Budget für das kommende Jahr verabschiedet. Insgesamt bewilligte die aufgrund der Corona-Pandemie erstmals digital tagende Kreissynode am Mittwoch einen Haushalt in Höhe von rund zehn Millionen Euro. Damit seien die wichtigsten Arbeitsbereiche abgesichert. Dies Mitglieder der Synode nahmen nahmen per Videokonferenz teil.
Den größten Teil der, rund 6,7 Millionen Euro, reicht der Kirchenkreis an seine 15 Kirchengemeinden weiter. Diese finanzieren damit ihre Angebote für die Menschen vor Ort, von Kindern bis hin zu Senioren, sowie soziale und diakonische Projekte. Insgesamt etwa eine Million Euro fließt außerdem in den Betrieb der 44 evangelischen Kindertagesstätten.
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Rund 25 Prozent des Gesamthaushalts, gut 2,5 Millionen Euro, stehen für die Arbeit des Kirchenkreises zur Verfügung. Mit dieser Summe werden Dienste wie die Krankenhaus- und die Notfallseelsorge finanziert, Bildungsangebote im Bereich der evangelischen Erwachsenen- und Familienbildung und der Ev. Stadtakademie und weitere Einrichtungen. Mit Mitteln in Höhe von 760.000 Euro wird die Arbeit der Diakonie in Bochum unterstützt.
Es geht vor allem um ehrenamtliches Engagement
„Evangelisches Engagement ist vor allem ehrenamtliches Engagement“, würdigte Superintendent Gerald Hagmann die 4500 ehrenamtlichen Kräfte der Evangelischen Kirche in Bochum. Auch darum sind die Einnahmeverluste durch die Corona-bedingten Kirchensteuerausfälle, die sich noch nicht exakt beziffern lassen, aber zwischen fünf und zehn Prozent liegen dürften, noch verkraftbar.
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