Bochum. Am 9. November jährt sich zum 82. Mal die Pogromnacht, in der jüdische Geschäfte zerstört wurden. Bochum erinnert daran mit einer Gedenkstunde.

Die Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht beginnt am Montag, 9. November, um 17 Uhr an den Erinnerungs-Stelen zur Jüdischen Geschichte an der Harmoniestraße / Ecke Dr. Ruer-Platz in der Bochumer Innenstadt. Bei der Veranstaltung müssen Masken getragen und die notwendigen Abstände eingehalten werden. Zusätzliche Ordner achten darauf, dass die Corona-Regeln umgesetzt werden.

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Die Erinnerung an das Leid der jüdischen Ärzte ist das zentrale Thema der Gedenkstunde. 1933 gab es ungefähr 50.000 Ärzte in Deutschland. Unter ihnen waren etwa 9.000 jüdische Ärzte. Die meisten jüdischen Ärzte haben 1933 ihre Zulassung verloren. Viele von ihnen wurden in den Selbstmord getrieben oder waren gezwungen zu emigrieren.

Kranzniederlegung zum Abschluss

Schüler des Neuen Gymnasiums Bochum erinnern an das Leid von jüdischen Ärzten und begleiten die Gedenkveranstaltung musikalisch. Grußworte sprechen der Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Grigory Rabinovich. Zum Abschluss werden Kränze zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus niedergelegt.

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