Bochum. Trotz der verschärften Corona-Bestimmungen: Die Geschäfte in Bochum bleiben geöffnet. Allerdings dürfen weniger Kunden gleichzeitig einkaufen.

Der Handelsverband Ruhr-Lippe macht sich Sorgen um die in den vergangenen Tagen extrem rückläufigen Kundenzahlen. Auch in Bochum.

Durch den Lockdown in der Gastronomie sinke die Aufenthaltsqualität für viele Innenstadtbesucher. „An manchen Stellen führt dies zu einem Quasi-Lockdown auch für den Einzelhandel“, sagt Peter Achten, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes NRW. „Die bereits angespannte Situation bei vielen Händlern verschärft sich und damit auch die Sorge, das Geschäft dauerhaft schließen zu müssen. Wir appellieren an alle Kunden: Halten Sie dem Einzelhandel die Treue und kaufen Sie Ihre Weihnachtsgeschenke vielleicht in diesem Jahr schon früher ein!“

Wesentlicher Unterschied zum Frühjahr

Vereinzelt habe es bereits Äußerungen erstaunter Kunden gegeben, die überrascht waren, dass Einzelhändler weiterhin ihre Läden öffnen dürfen. „Das ist der große Unterschied zur Situation im Frühjahr, als nur noch Lebensmittelgeschäfte offen bleiben durften und sonst alle anderen Händler schließen mussten“, sagt Tim Pieper, Sprecher des Handelsverbandes Ruhr-Lippe. Trotz der von dieser Woche an schärferen Corona-Bestimmungen ändere sich im Handel nur wenig. Einziger Unterschied: Es dürfen weniger Menschen gleichzeitig in die Läden. Bis Ende Oktober galt: Je sieben Quadratmeter Verkaufsfläche ist ein Kunde erlaubt; nun darf je zehn Quadratmeter ein Kunde einen Laden betreten.

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