Bochum/Witten. Am 31. Oktober wollte die Bogestra die neue Strecke der Straßenbahnlinie 310 zwischen Bochum und Witten einweihen. Doch es kommt anders.

Für Halloween war sie geplant, die offizielle Einweihung der neuen Strecke der Straßenbahnlinie 310, die dann künftig über Langendreer-Markt zwischen Bochum und Witten pendelt. Doch für die Bogestra wird’s am Samstag, 31. Oktober, nicht feierlich, sondern tatsächlich gruselig. Denn die Feier kann nicht stattfinden.

Die Pechsträhne der Bogestra hält also an, denn der Bau des neuen Streckenverlaufs stand ohnehin unter keinem guten Stern. Mit insgesamt drei Jahren Verspätung rollen derzeit die ersten der modernen Variobahnen testweise über die neugelegten Gleise. Immer wieder traten Probleme auf, die für Verzögerungen sorgten.

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Jetzt sollte all das mit einer schönen Einweihungsparty ein bisschen vergessen gemacht werden. Freifahrten und die Taufe zweier Straßenbahnen waren geplant. Doch nun macht Corona der Bogestra einen Strich durch die Rechnung.

Gute Nachrichten für Autofahrer

Immerhin, die neue Gleisverbindung zwischen Bochum und Witten ist geschafft. Am 1. November, Betriebsbeginn, wird der Linienbetrieb mit der Straßenbahn aufgenommen. Die weiteren Bauarbeiten im Straßenbereich werden noch fortgesetzt. Die neue Haltestelle Papenholz kann erst nach Abschluss dieser Arbeiten freigegeben werden. Der Verkehr wird hier, durch eine Ampel geregelt, einspurig in beiden Richtungen fahren können.

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Es gibt aber auch gute Nachrichten für Autofahrer und Bochumer Anwohner: Im Rahmen der fortschreitenden Bauarbeiten will die Bogestra am Freitag, 30. Oktober, im Laufe des Tages die Einbahnstraße auf der Hauptstraße zwischen Baroper- und Stiftstraße aufheben. Ebenfalls soll dann der Verkehr aus der Straße Auf dem Jäger wieder in beiden Richtungen abbiegen können.

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