Bochum. Erneut zeigen die Bochumer ein Herz für die Flüchtlinge auf Lesbos. Mehr als 12.000 Euro sind bei einer Hilfsaktion bisher gespendet worden.
Erneut zeigen Bochumer Bürger große Hilfsbereitschaft bei der Unterstützung der Flüchtlinge auf der griechischen Insel Lesbos. Zwei Wochen nach dem Start einer Spendenkampagne sind bislang mehr als 12.000 Euro bereitgestellt worden, berichten Judith Büthe und Jens Feddersen.
Nachdem 2018 und 2019 Schlafsäcke, Schulmaterialien und Hygieneartikel gesammelt und ins Flüchtlingslager Moria transportiert wurden, hatten die Bochumer nach dem verheerenden Brand im September eine weitere Hilfsaktion gestartet. Dabei wird erstmals nicht zu Sach-, sondern zu Geldspenden aufgerufen.
Hilfe für Flüchtlinge: Aktivisten sind vor Ort
Die gehen reichlich ein. „Bereits nach einer Woche hatten wir mit 10.000 Euro unser gestecktes Ziel erreicht“, bedankt sich Judith Büthe. Bis Freitagmittag wies das Spendenkonto 12.172 Euro auf.
Mit Jens Feddersen ist Judith Büthe – selbstverständlich auf eigene Kosten – in dieser Woche erneut nach Griechenland geflogen. „Die ersten 1000 Euro sind bereits in die Ausgabe und Verteilung von Mahlzeiten und Wasser gegangen. Jetzt geht es mit konkreter Hilfe weiter. Alle Spenden werden dabei 1:1 umgesetzt“, versichern die beiden Aktivisten, die nach ihrer Rückkehr ausführlich über die Hilfsprojekte informieren werden.
Alle Infos gibt es auf www.betterplace.me/bag4good-nothilfe. Spenden sind per Sofortüberweisung, Paypal und Kreditkarte möglich.