Bochum. Im Musikforum machen sich die Bochumer Symphoniker an die 4. Sinfonie von Gustav Mahler. Dabei sorgt Corona weiterhin für Einschränkungen.
Auf den Spuren Gustav Mahlers wandeln die Bochumer Symphoniker in ihrem Sinfoniekonzert unter dem Motto „Himmlische Freuden“. Am Pult steht Steven Sloane. Der „General“ ist bekanntlich ein großer Fan von Mahlers Musik und widmet ihr auch in seiner letzten Saison erhöhte Aufmerksamkeit.
Abstandsregeln beachten
Geboten wird Mahlers 1899/1900 entstandene 4. Sinfonie G-Dur, allerdings nicht in großorchestraler Form, sondern in einer Kammerbesetzung, also mit verkleinertem Instrumenten-Umfang. Die Einschränkung ist der Corona-Pandemie geschuldet, da wegen der Abstandsregeln nicht so viele Musiker/innen wie gewöhnlich gemeinsam auf der Bühne sitzen dürfen.
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Auch wenn Mahler sonst ein Komponist der großen Gesten und Besetzungen war, schlug er doch in seiner Vierten einen anderen Weg ein – das dürfte umso deutlicher werden, als dass das Werk in der besagten kammermusikalischen Fassung erklingen wird. Dabei dürfte Steven Sloane die intimen, zartgliedrigen Qualitäten der Musik fein herausarbeiten.
Drei „Wunderhorn“-Lieder folgen
Was sicher auch der Sopranstimme am Ende der Sinfonie zu Gute kommt, die plastisch den „himmlischen Freuden“ des Lebens huldigt. Solistin ist Anna Lucia Richter, die im Anschluss an das Konzert drei Lieder aus Mahlers Zyklus „Des Knaben Wunderhorn“ vorstellen wird; Klavierbegleitung Christopher Bruckman.
>>> Die Konzerte finden unter Einhaltung der Corona-Regeln an drei Terminen statt: Donnerstag (17.9.), Freitag (18.9.) und Samstag (19.9.). Beginn jeweils um 20 Uhr im Musikforum, Marienplatz 1. Eine Kartenreservierung ist erforderlich 0234 / 910 8666.